Sonntag, 20. November 2011

Thüringer Netzwerk für Arbeitsschutz zeigt wieder Flagge - Bericht 20.11.11 -

20.11.2011, Suhl
Das Sifa-Netzerkes Thüringen traf sich am 20.11.11 bei schönstem Wintersonnenwetter in Suhl. Reinhard Bock hat seinen Bericht in Form einer Pressemittelung für uns aufbereitet.

Bei der Qualifizierung im Thüringer Landesamt für Arbeitssicherheit und technischen Verbraucherschutz in Kooperation mit der BGW stand die Vorstellung des Landesbetriebes als Erstes auf dem Plan. Mit Informationen zur Produktsicherheit, stellte die Gastgeberin Frau Dr. Ziemer ein wichtiges Themenfeld ihrer Behörde vor. Wo eine Analyse von Schadstoffen in so kuscheligen Produkten wie Teddys stattfand, wurde in einer Begehung der Labore des Amtes deutlich. 

Blick ins Seminar
Im Seminar ging es praktisch weiter mit einem Vortrag von Ernst Schmidt zum breiten Themenfeld "elektrische Geräte", die Weiterverarbeitung von Datenmaterial, beispielsweise aufgrund von Messdatenerhebungen durch Kollege Schmidt demonstrierte die Firma Loy & Hutz mit der Software visual FM.

Der WEKA Media Verlag informierte über den Vorschriftendienst im Internet, dem so genannten WEKA - Businessportal.

Die BG Holz und Metall, vertreten von Herr Thrun, machte das Thema "Einsatz von Fremdfirmen und Zeitarbeitern" zu einer spannenden Diskussionsgrundlage.

Kartenspiel für Sifa-Manageer
Das "Team Management System", ein weltweit führendes Modell für die Personal-, Team- und Organisationsentwicklung rundete die hochkarätige Informationsveranstaltung ab. 

Hinweis: Das Thüringer Sifa-Netzwerk heisst auch Interessierte anderer Bundesländer herzlich willkommen. Kontakt nehmen Sie bitte über den Motor des Ganzen auf: Reinhard Bock. E-Mail sifa-netz@hotmail.de 

Nächster Sifa-Netzwerk-Termin: 14. März 2012, in Halle. Thematik: Integrierte Managementsystem, HACCP.

Freitag, 18. November 2011

Ein Fall für Sifa: WfbM - Schreinerei, Eignung Beschäftigter


Ein Fall für Sifa
Bearbeitung: 04.10. - 15.11.11


- Eignung von Beschäftigten für die Arbeiten in einer Schreinerei, hier: Tischkreissäge. -



Fallbeschreibung

Wie sich sicheres Handeln in der Holzwerkstatt realisieren lässt, ist für viele von Ihnen eine tägliche Sorge. Unser Kollege schildert einen Fall aus einer Schreinerei, in der sich in diesem Jahr ein Beschäftigter mit geistiger Behinderung zwei Finger an der Tischkreissäge abgesägt hat.
Unabhängig davon, wie der eigentliche Unfallhergang war, möchte ich dieses Ereignis zum Anlass nehmen über die Feststellung der Eignung von Beschäftigten nach zu denken.

Fragen
1) Haben Sie eine Idee, wie man das Anforderungsprofil für Arbeiten an typischen Holzbearbeitungsmaschinen (Tischkreissäge, Bandsäge, Plattensäge, Dickenhobel ....) formulieren könnte?

2) Gibt es über die bestehenden Kompetenzanalysen und Handlungshilfen etwas, wie
sich das individuelle Eignungsprofil eines behinderten Mitarbeiters feststellen, mit der Anforderung einer Maschine vergleichen und schlank dokumentieren lässt?

3) Möchten Sie uns eine gute technische, organisatorische oder personenbezogene Lösung schildern, um Amputationen in der Schreinerei vorzubeugen?

Rückmeldungen zum 15.11.2011
Bis zu diesem Datum habe ich Rückmeldungen gesammelt. Die Datei können Sie bei mir anfordern: schmidt@mein-tutorium.de

Zusammenfassung
Eine besonders interessante Lösung ist die Vorstellung einer Quaifikationsmatrix, die über die üblichen Kompetenzanalysen, E.L.S.A.-Planungen oder Eignungprofile hinaus geht. Dabei werden die Risiken der Tätigkeiten mit dem Ampelprinzip bewertet. Rot bedeutet beispielsweise, dass bestimmte Personengruppen diese Tätigkeit nicht verrichten dürfen... Gelb - die Tätigkeit erfordert eine strukturierte Schulung und Überwachung... Grün - die Tätigkeit erfordert eine Einweisung und eine stichprobenhafte Überprüfung.

Um Unterweisungen effizienter zu gestalten, sind die Medien der Holz-BG zu empfehlen. Eine Bildschirmkopie zeigt Ihnen, was Sie beispielsweise auf der kostenlosen Unterweisungs-CD,  erwarten können.
Entsprechend der Maßnahmenhierarchie haben verschiedene Kollegen die sicherheitstechnischen Aspekte bei der Handhabung von Maschinen in der Schreinerei betrachtet. Siehe meine Datei:  Rückmeldungen. 

Abschließend sei die Empfehlung ausgesprochen, dass über die Bundesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. zusätzliche Informationen zum sicheren und gesunden Arbeiten erhältlich sind: Aktion Bildung.



Samstag, 12. November 2011

World Café - Moderation in der DASA Arbeitswelt Ausstellung Dortmund

Logo: World Café
Am 11. November 2011 moderierte ich ein World Café in der DASA, der Heimat für Arbeitsschützer, in Dortmund. Das "World Café" ist eine Methode zur Förderung der Kommunikation in Veränderungsprozessen.

Anlass war die Jahreshauptversammlung des DASA Fördervereins, bei dem Sie vielleicht schon Mitglied sind...? Die Aufgabe war, die Teilnehmenden zu einem konstruktiven Miteinander zu motivieren, um Möglichkeiten zu sammeln, die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad der DASA zu erhöhen.

Die Moderation erfolgte in Anlehnung an das Konzept für Großgruppenkonferenzen The World Café mit Verwendung von Elementen aus der systemischen Aufstellung (mit "strukturiertem Kotzen" nach H.Hinnen, Zürich).

Ziel dieses Posts
Dieser Post soll Ihnen Mut und Lust machen, die Methode selbst einmal auszuprobieren.

Blick auf das Setting in der Energiehalle der DASA Arbeitswelt Ausstellung, Dortmund am 11.11.11
Rahmenbedingungen
Unser World Café veranstalteten wir in nur 50 Minuten. Wir hatten großzügig Platz in einem etwa 300 qm großen Saal, der Energiehalle der DASA.

Fachdidaktik
Die originale World Café Methode wurde fachdidaktisch abgewandelt, um dem geringen Zeitkontingent gerecht zu werden. ... es wartete nämlich schon das Abendessen und wir hatten gerade eine Jahreshauptversammlung hinter uns. Da darf man es mit Moderations-Chici-Micki nicht übertreiben.

Empfehlung für zukünftige World Café Moderatoren:
Die Methode sollte von Ihnen so angewandt werden, dass sie optimal zu den Rahmenbedingungen, der Zielgruppe, den Zielen und den zu erwartenden nachfolgenden Handlungen (Handlungszwängen) passt.
Kein World Café gleicht dem anderen, was sich allein schon durch unterschiedliche Fragestellungen ergibt.



Ablauf
1) 2minütiges Briefing:
Netiquette für World Cafè, Anleitung: Verteilen Sie sich auf die Stehtische, schreiben Sie Ihre Ideen auf das Flip-Chart auf den Stehtischen. Alle haben dieselbe Frage!
Eröffnungsfrage:
"Sie haben eine Woche Zeit, eine Dauerausstellung zu ruinieren!
Was mindert die Attraktivitäte einer Ausstellung und führt zu einem hohen Besucherrückgang?"
Strukturiertes Abladen negativer Einflüsse






Ergebnisbeispiel

2) Tun - nach 10 Minuten Tisch wechseln
Eine Person blieb als Gastgeberin, Gastgeber zurück und schilderte den neuen Gästen, was die Gruppe besprochen - wo sie sich festgebissen oder Schwerpunkte gelegt hatet. Die selbe Frage wurde erneut betrachtet. Die Tischtapete wurde ergänzt.

Beispiel für konstruktive Vorschläge
3) Tischwechsel - nach ca. 7 Minuten
Nach ca. 7 Minuten erfolgte ein kompletter Wechsel, alle Teilnehmer suchen sich einen anderen Tisch. Die Gruppe erhält eine neue Frage und publiziert ihre Antworten an einer Stellwand auf Flip-Chart. So erfolgte auch eine optische Trennung von negativen und konstruktiven Ergebnissen.
Die zweite Frage war erneut für alle gleich.
Gestaltungsfrage für DASA FuF-Mitglieder:
"Wie könnten Sie selbst als Mitglied
oder andere Funktionsträger die
Attraktivität der DASA
Arbeitswelt Ausstellung steigern?"



4) Plakat für Galerie
Die Gruppen wurden nach weiteren 10 Minuten gebeten, ihre Stellwände in einer Galerie zusammen zu stellen. Aus jeder Gruppe präsentierte ein Gast die gemeinsamen Erkenntnisse.

Die Zuhörer ergänzten mit ihren Erfahrungen. Es wurden noch weitere gute Ideen aus dem Plenum nachgetragen. Zur Belohnung gab es ein "Smily" und Applaus aller Gäste.

Präsentation eines Gruppenergebnisses

Ausblick für das World Café

Die Ergebnisse des World Cafés im DASA Förderverein wurden fotografiert, die Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen protokolliert und dem Vorstand zugestellt.


Empfehlung für zukünftige World Café Moderatoren:
Sie, als künftige World Café-Moderatorin oder als World Café Moderator achten auf die Ergebnissicherung z.B. mittels Fotoprotokoll, Protokollierung und die Nachverfolgung.

Der eigentliche Veränderungsprozess beginnt nun mit der Bildung von Arbeitsgruppen und Paten, die sich um die Vorschläge kümmern und die Umsetzung begünstigen.

Einer geht noch:
Der Erfolg des Cafés hängt von Ihnen als Moderatorin und Moderator ab - Authentizität - und von der Eröffnungs- und Gestaltungsfrage. Diese bedürfen den meisten  Aufwand und sehr genauer Überlegung. Die Fragen müssen offen sein. Das Ergebnis darf nicht vorher feststehen.

World Café - Deko

Sie wünschen eine Unterstützung bei Ihrer ersten Moderation? 
Ich freue mich über Ihre E-Mail! info@ergonomiecampus.de

Montag, 24. Oktober 2011

A+A 2011 Bilanz

Heute am Montag, 24.10.11 darf Bilanz gezogen werden.

Am Erfolg auf der Messe waren 18 Fachleute beteiligt, Sicherheitsfachkräfte und physiotherapeutische Arbeitsplatzberaterinnen und Berater (ErgoPhysConsult).
Sie begleiteten die Ergonomieführerscheine, beschrieben den Charme des Ergonomieparcours und führten Fachgespräche zu organisatorischen und ergonomischen Fragestellungen.

Den Erfolg des BASI-Messestandes verdanken wir deshalb folgenden Personen:
 
Evelyn Reißmann, Gerold Bilek, Gabriele Spatz, Karin Borgschulte, Martina Wiegel, Uta Reiber-Gamp, Martina Wiegel, Birgit Effenberger, Katharina Karau, Jörg KarauJanina Rollmann, Ingrid Dries, Andrea Wittenbecher, Anke Tauscher, François Caneri, Sabine Winkler, Ulrike Kuhn, Drs. Ruud Stefelmanns.

... und natürlich unserem Auftraggeber selbst: Bruno Zwingmann und seiner rechten Hand Wolfgang Rau und BASI-Team.

Ergonomieführerscheine:
96 namentlich registrierte Ergonomieführerscheine wurden in 29 Seminareinheiten vom Standteam betreut.


Katharina Karau bereitet Gäste auf die Ergonomie-Queste vor.

Standbetrieb:
Die niedrigste Besucherzahl war jeweils - wie könnte es anders sein? - nur ein Gast... meistens zum Ende des Messetages. 
Die höchste Besucherzahl auf dem Stand - wie kann das sein? - waren 22 Personen plus Standbesetzung! Das konnte ich noch nicht einmal per Foto festhalten, weil ich die Arme zum Knipsen nicht hoch bekam. Klasse.


Spaß mit eigenem Standpersonal - Hilde salutiert vor Chris






















Attraktivste Exponate:
Am meisten benutzt -
Die Schwingstäbe - Propriomed - und die Wackelplatte - Posturomed - von der Firma Haider Bioswing, betreut vom Team Esser, Büro 2000.
... und wenn sie nicht gestorben sind, dann schwingen sie noch heute...
Prima Klima GmbH:



Über das Kommunikationsspiel "Prima Klima GmbH" ließen sich 121 Personen informieren. Nur zur Erinnerung: Die Götter entscheiden nicht allein über Wohl und Wolle... auch die Betriebsangehörigen und Betroffenen selbst sind gefragt, wenn es um die Reduzierung von Stressoren geht...
35 Personen bestellten über das Österreichische Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz das kostenlose Brettspiel.

Sonstige Erkenntnisse:

Am meisten fotografiert -

Zwangshaltungsmodell der DASA Arbeitswelt Ausstellung.



Liebevoll von uns "Die Kartoffel" genannt.
Nachstehend wird deutlich, warum!



Konzept der Standgestaltung mit "Kartoffel"

Die häufigste Frage zum Messestand -
"Was passiert denn hier bei Ihnen?"


Die häufigsten Fragen zur Ergonomie: 
"Wie geht richtiges Sitzen?"
"Wie kriege ich die Leute dazu, Eigenverantwortung zu übernehmen?"

Die häufigste nicht-ergonomische Frage:
"Darf ich einen Lutscher?"


Typische Äußerungen -
"Ach, Sifapage... da bin ich drin oder Sifapage, kenn ich... muss mal wieder reinschauen!"
"DASA, da war ich schon - hab`mir im Modell auch schon den Kopf gestoßen ;~)!"
"Ergonomieführerschein - hat Spaß gemacht!" 


Der beliebteste Streuartikel -
Unsere Chupa Chops - Lutscher... gefühlte 360 Stück gingen über den Counter.

 Sifapage -Counter 

Zahlen - Daten - Fakten
Innerhalb der Messewoche wurden 60 Neuregistrierungen verzeichnet. Eine sogar um 03.20 Uhr! Es wurden etwa 800 Faltblätter zum Dienstleistungsangebot der Sifapage verteilt.
Avatare
Am Stand haben sich etwa 25 User mit ihrem echten Namen "geoutet" und bestimmt über 200 als Sifapage-User zu erkennen gegeben!

A+A 4. Messetag - Freitag, letzte Chance

Um 07.00 Uhr stand ich mit meinem klapprigen Golf Variant bereits auf dem Messegelände... wohlwissentlich: Am Abend könnte es sehr hecktisch werden, denn der letzte Messetag war angebrochen. Mit Temperaturen um Null Grad und herrlich blauem Himmel starteten wir mit sieben fachkundigen Standbetreuern durch. Chris von Sifapage rückte für die Messegäste ebenso seinen Hemdkragen zurecht, wie wir unsere chicen BASI-Hemden mit unserem Namensbutton versahen.

Firma Stonehill stellte uns eine Gummimatte zur Verfügung.
Am Eingang war schon zu merken: Es war spürbar ruhiger als sonst. Anstatt in zehner-Reihen vor den Drehkreuzen auf das "Go" zu warten, bummelten jetzt gemütlich die Gäste zum Eingang und ließen sich entspannt registrieren. Kein Gedränge mehr.

Heute war deshalb auch mal Zeit, ausgiebig mit den umliegenden Anbietern ergonomischer Produkte zu fachsimpeln, den Montagearbeitsplatz in der Messefabrik "geistig auseinander zu nehmen" und über den Vor- und Nachteil von Simulationen nach zu denken.



Bei Firma Norbert Stadler - links von unserem Stand - wurde der Ergonomieführerschein absolviert.
Standnachbarn, Herr Weitz und Herr Stevenson

Martina Wiegel mit "Führerscheinschülern"
Firma colebrookbossonsaunders spendete dem Counter für die ergonomische Präsentation des Sifapage-Laptops einen Laptophalter. Am Stand von colebrook selbst wurden auch Ergonomieführerscheine durchgeführt. Eine gute Kooperation!

Am Nachmittag um 15.00 Uhr hatten Anke Tauscher und ich die Messebühne in Halle 7A für uns. Wir wussten, nur noch die ganz Harten würden in der letzten Messestunde verharren, und sich dem Thema physische und psychische Belastungen widmen... Um zum Zuhören zu motivieren, war die gesamte Standbesatzung anwesend. Sie zogen weitere 10 Besucher in den Bann, die unserem Interview lauschten: Anwendung des Leitfadens Screening Gesundes Arbeiten - Physische und psychische Gefährdungen ermitteln. Gesünder arbeiten!

Auch Sifapager Chris war wieder fleißig, frischte leicht verdörrte Kontakte wieder auf... "Ach, ja ich war ja schon lange nicht mehr bei Euch auf der Seite. Wie war nochmal mein Passwort?" und motivierte zum eifrigen Gebrauch der Diskussionsforen. Hier auf dem Bild auf Entdeckungsreise mit Sifapageuserin, Sifa und ErgoPhysConsult Petra Murrenhoff:


Donnerstag, 20. Oktober 2011

A+A - 3. Messetag - Donnerstag, 21.10.11


Der Stand füllte sich auch heute rasch mit fachkundigen, wissbegierigen Arbeitsschützern und unseren neuen, engagierten  Standbetreuern.

Jeden Tag arbeiten "neue Kolleginnen und Kollegen" aus Physiotherapie und dem BGW-Sifa-Netzwerk auf dem Stand... nutzen die Plattform, um Erfahrungen im Messegeschäft zu gewinnen.
Zwischendurch gab es Gelegenheit, praktische Ergonomie am Beispiel der Reinigungseinheit von Numatic International auf dem Messegang zu trainieren...
Sifapage und Ergonomiecampus verstanden sich natürlich prächtig... nicht nur am Messedonnerstag.

Der Ergonomieführerschein führte die Ergonomoie-Fahrschüler häufig zum Stand von Günzburger Steigtechnik. Die Teiltätigkeiten "Ziehen und Schieben", "Heben und Tragen" wurden mit Hilfe der Leitmerkmalmethode auf dem gelungenen Messestand in Halle 6 untersucht.
Salli-Sattelstuhl (Finnland) gegen Score-Sattelstuhl (Niederlande)...
Zum Ende des heutigen Tages galt es, ein Wettrollen zu gewinnen... letztlich konnten jedoch beide Sportler gleich punkten; kamen zeitgleich am Ende des Messegangs am Ziel an. Na, denn... Diese Einlage könnte eine echte Maßnahme für künftige Arbeitsschutzmessen sein: Wettrollen auf Stühlen!

A+A 2. Messetag - Mittwoch 19.10.11

Die Messe ist so beliebt, dass nach 08.00 Uhr Messegäste vom Düsseldorfer Bahnhof aus knapp 1 Stunde in kuscheliger Nahe zu internationalen Gästen in der U-Bahn stehen müssen, um zur Messe zu kommen!
09.00 Uhr!
Ist es geschafft, warten alle Menschenschützer vor den Drehkreuzen... es mutet an wie der Gong bei Börsenbeginn: Punkt 09.00 Uhr stürzen sich die Besucher in die Arbeitsschutzschlacht.

Wir -als Aussteller- haben es da gemütlicher... die Drehkreuze sind für uns ab 07.30 Uhr geöffnet. Evelyn und ich freuen uns am zweiten Messetag auf die Standbesetzung. Verabredung im Foyer - Weißes BASI-Hemd und Wirbelsäule.


Messetag-Reflektion:
Am Stand gab es wieder viel zu tun... manchmal herrschte so viel Gedränge, dass der Ergonomieführerschein auf den Gang verlegt wurde.
Wie ging das nochmal mit der aufrechten Körperhaltung?

Die Hauptattraktion: Das Zwangshaltungsmodell
Unser schlagkräftiges Team am Messemittwoch.
Der Stand profitierte heute besonders von der Fachkunde der Abordnung der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe. Kolleginnen Spatz und Borgschulte erläuterten den Gästen das Projekt: Ergonomie für das Zahnarztteam, welches zur Zeit in Kooperation mit der BGW realisiert wird.

Dienstag, 18. Oktober 2011

A+A - 1. Messe-Dienstag - alles ist noch so neu!

Zu Dritt händelten wir heute die Menschenmassen, die sich bis zu unserem BASI-Stand - 7A/F27 - durchgekämpft haben. Am Eingang herrschte gegen 09.00 Uhr angstvolle Dränge. Arbeitsschutz erfreute sich offensichtlich großer Nachfrage.
Blick durch das Zwangshaltungsmodell auf eine "Führerschein-Gruppe"

Wir haben es ja auch auf unserem Stand gemerkt. Wenige Minuten des Tages verstrichen ohne interessierte Gäste. Acht Führerscheinkurse und diversen "Einzelunterricht" bewältigten wir. Die größte Gruppe mit sechs Teilnehmern wollte es ganz genau wissen und diskutierte länger über den Nutzen der Leitmerkmalmethoden, die im Rahmen des Ergonomieführerscheins erprobt wurden.
Wischen kann Spaß machen!
Unser Stand zeigt bis zum Ende der Messe verschiedene Facetten der Ergonomie. So wird auch das Sonderthema Ökonomie und Ergonomie für Reinigungskräfte betrachtet. Spannend, dass sich hierfür bislang überwiegend Männer interessierten.




Evelyn Reissmann macht die Probe auf`s Exempel mit der Prima Klima GmbH
Spannend auch die Erprobung des "Lern-Spiels" Prima-Klima-GmbH. Es erlaubt jedem, die tatsächlichen Stressoren im Betrieb besprechen zu können - ohne das  Gesicht zu verlieren. Das Betriebsklima im eigenen Betrieb wird durch ausgeklügelte Ereigniskarten reflektierbar. Ein Veränderungsprozess angestoßen.

Als Ausgleich für das anspruchsvolle Spiel belohnt auf dem Stand bis Messe-Freitag die bewegte Station im Ergonomieparcours mit dem Propriomed und Posturomed von Haider Bioswing!
Die Station: Propriomed und Posturomed von der Firma Haider Bioswing sind ein Magnet.

Sifapage erhielt  ordentlich Besuch. Immer war was los an der Informationstheke. Wir haben einige gemeinsame Bekannte aus der BGW-Community und so kam es zum fröhlichen Hallo... vor allem, wenn sich User mit ihrem Avatar-Namen offenbarten ;*)

Chris, umlagert von Sifas mit ihren brennenden Fragen.




Montag, 17. Oktober 2011

A + A Aufbau mit vereinten Kräften

Sifapage-Admins Toni und Chris sind super Standgestalter und machen alles chic!
Morgen des 17.10.11
Mit voll beladenem Golf Variant und dem Wissen, dass ein LKW mit Material bereits von Dortmund aus gestartet ist, fahre ich knapp 4 Stunden von Diekholzen nach Düsseldorf... der einzige Stau auf der Strecke "kostet auch noch richtig Geld", ist der vor dem Messeeingang. 100 Euro Kaution sind dort fällig, um den Wagen ausladen zu können. Trotz wildem Herumkurven, ist der BASI-Stand in Halle 7A, F 27 rasch gefunden. 6-7 mal Hin- und Herlaufen und der Wagen ist leer - der Stand mit Kleinkram voll!


Der Hingucker - das Zwangshaltungsmodell der DASA Arbeitswelt Ausstellung Dortmund
Nach und nach kommen alle anderen Partner mit ihren Messebeiträgen zum Stand. Günzburger Steigtechnik - drei prima Alutransport- und Sitzkisten, Haider Bioswing mit Stühlen und Posturomed, Institut Input mit Propriomed - bitte an den Stand kommen, dort zeigen wir Ihnen, was gemeint ist! - Aus den Niederlanden kommt Kollege Kuhl mit drei wunderschönen Labor-, Zahnarzt- und Behandlungsstühlen beispielsweise auch für Kosmetik oder Friseurbereich dazu. Firma Numatic International stellt sein innovatives Reinigungskonzept vor. Damit unser Reinigungswagen nicht irrtümlich benutzt wird, muss er als erstes eingeschlossen werden.

Vervollständigt wird der Stand durch die wertvollen Ergonomieführerschein-Vordrucke, die Wolfgang Rau aus der Tasche zaubert... Stempel und Stempelkissen inklusive.
Chris und Toni haben geniale Ideen.
Unser kleiner Stand-Kabuff, platzt fast aus allen Nähten, weil wir dort Getränke und Süßigkeiten - unsere Chupa Chups sind der Hit - für die kommenden Messetagen gelagert haben.
Dank "Chupa Chups - Tausch" ergattern Toni und Chris bei unseren Standnachbarn Spaxschrauben und Schraubendreher-Akku. Die neuen Ergonomieparcours-Stationsschilder werden so in optimaler Position präsentiert, anstatt auf dem Fußboden die Stellung zu halten.
Wir denken uns beim Blick auf das aufgeräumte "Schlachtfeld": Nun könnten theoretisch die Gäste kommen!

Ehre dem, dem Ehre gehört:
Zum Standaufbauteam gehören heute - außer den Sifapagern -, Evelyn Reißmann, Wolfgang Rau mit Team von der BASI; zur Abnahme des korrekten Aufbaus des Zwangshaltungsmodells besucht uns Horst Grulke von der BAuA. Alle tragen beim "Feintuning" noch mit guten Ideen bei, so dass Dienstag, 18.10.11, wohl der Ansturm bewältigt werden kann.

Puh... jetzt erst mal ordentlich Duschen... sonst kommt keiner an unseren Stand.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Last Call: Nächste Woche beginnt die A+A 2011









Schauen Sie vorbei: BASI - Halle 7A, F27
Größte internationale Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 
18. -21. Oktober 2011 in Düsseldorf

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) e. V. hat mein Team und mich eingeladen, einen Ergonomieparcours in Halle 7A, Stand F27 auszurichten. Auf 30qm können Sie die Leitsätze der Ergonomie kennenlernen. 

Das Beste: Damit es Ihnen gar nicht erst langweilig wird, erwerben Sie bei uns Ihren Ergonomieführerschein... und falls gewünscht, einen  VDSI - Fortbildungspunkt! 

Anmeldung nicht erforderlich. Kommen Sie vorbei.
Mehr...


BASI-Stand Halle 7A, F27
Wie erwerbe ich einen Ergonomieführerschein?
Am Stand Halle 7A, F 27 vermitteln Ihnen qualifizierte Fachdamen und -herren auf den Punkt genau die Leitsätze der Ergonomie. In diesen ca. 20 Minuten lernen Sie einzelne Exponate aus dem Ergonomieparcours kennen. Wir üben außerdem das Messen von Körpermaßen für die Einrichtung von Sitz- und Steharbeitsplätzen.

Was ist eine Ergonomie-Queste?
Anschließend erhalten Sie einen Ergonomie-Auftrag. Wir senden Sie mit einer Aufgabe zum Thema Ergonomie in die Halle. Sie ermitteln, hinterfragen, bringen vielleicht einen handfesten Beweis mit und kehren mit erfülltem Job an unseren Stand zurück. Wie lange Sie für Ihre Queste benötigen, bestimmen Sie! Am Stand besprechen wir Ihr Arbeitsergebnis. Sie erhalten bei Erfolg Ihren persönlichen Ergonomieführerschein.


Werden mir am BASI-Stand Fragen zur Ergonomie beantwortet?
Während der Messe finden Sie qualifizierte Fachkräfte für Arbeitssicherheit der BGW und auf Ergonomie spezialisierte Physiotherapeutinnen und -therapeuten am Stand. Wir freuen uns auf herausfordernde Fragestellungen.  


Was gibt´s noch am BASI-Stand - Halle 7A, Stand F27


Sifapage on Board
Auf dem Stand beherrbergen wir das Admin-Team von http://www.sifapage.de - das angesagte Forum für Fachkräfte für Arbeitssicherheit.

Projektpräsentation der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe (ZÄK WL) in Kooperation mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): "Ergonomie für das Zahnarztteam" 
Im interdisziplinären Team von Sicherheitsfachkraft, Physiotherapeut, Arbeitswissenschaft und der BGW wird eine Strategie zum rückenfreundlichem Arbeiten in der Zahnarztpraxis erarbeitet. Ziel ist, das gesamte Zahnarztteam zu befähigen, dauerhaft schonender mit der eigenen Gesundheit umzugehen; mehr aufeinander zu achten. Der Schwerpunkt liegt auf verhaltens- und verhältnisbezogenen Aspekten der Ergonomie.  

Die Fachleute aus dem Projekt erwarten Ihre Fragen am Mittwoch, 19.10.2011.


Blick ins Seminar "Ergonomie für das Zahnarztteam", Foto: Schmidt

Zwangshaltungsmodell aus der DASA Arbeitswelt Ausstellung
Zwangshaltungsmodell in der DASA, Foto: Schmidt
Nehmen Sie Platz! Spüren Sie nach, wie unangenehm es werden kann, zu lange starr am PC sitzen zu müssen. Die DASA Arbeitswelt Ausstellung hat uns freundlicherweise das Zwangshaltungsmodell für unseren Ergonomieparcours geliehen. Die Patenschaft für dieses spannende Erlebnismodell hat die Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR e.V.) übernommen.

Lassen Sie sich fotografieren!







Auskunft zum BASI-Stand Halle 7A, F27: schmidt@mein-tutorium.de



Folgende Firmen leisten einen direkten oder indirekten Beitrag auf unserem Stand:

Beteiligte Firmen mit Beispielprodukten oder Exponaten:

Einladung: Sifa-Netzwerk Thüringen - 10. November 2011


Messgerät zur Betriebssicherheitsprüfung
Einladung zum Quartalstreffen des Sifa-Netzwerkes

Themenschwerpunkte:
  • Wissensspeicher für Sifa durch WEKA- Media - Herr Gerum
  • Prüfung von Medizinprodukten -  Herr Ernst Schmidt
 
Im Auftrag unseres Kollegen Reinhard Bock möchte ich Sie auf das Quartalstreffen des Sifa-Netzwerks Thüringen aufmerksam machen.  
Die Veranstaltung findet am 10.11.2011
von 10.00-17.00 Uhr in Suhl (Thür.) statt.

Anschrift:  Thüringer Landesbetrieb für Arbeitsschutz und technischen Verbraucherschutz, Karl-Liebknecht-Str. 4, Haus 9, Raum 4.227, 98527 Suhl


Auskunft und Anmeldung bis 28.Oktober 2011 bei Herrn Bock, E-Mail: sifa-netz@hotmail.de